Zurueck aus dem Naturparadies Esteros del Ibera, wieder rein in die "grosse" Stadt, ein sonniger Tag in Corrientes, moechte die Nacht bleiben, Hostalsuche erfolglos, also doch noch heute Nacht weiter, sitze um Mitternacht im Bus nach Asuncion. Mit viel Mueckenspray und Desinfektionstuechern bewaffnet, bin ich gespannt was mich hier wohl erwartet.
5.00 Uhr frueh, am Busterminal in Asuncion ist schon einiges los, Frauen in weissen Schuerzen verkaufen Chipas (eine Art Mais-Kaese-Brot), ein Taxi bringt mich zum Hotel, das Zimmer ist stickig, die Wand blaettrig und broecklig, aber es ist sauber. Endlich duschen, das Wasser ist entweder gluehend heiss oder eisig kalt, trotzdem eine Wohltat. Statt Bodylotion gibts Mueckenspray, kurz ausruhen, und los gehts, mach mich auf die Suche nach einer Waescherei. Die zieht sich ueber Stunden, die Paraguayer sind ja hilfsbereit, nur die Wegbeschreibung stimmt leider nie. Irgendwann hab ich aber doch Erfolg, und endlich gehts ins Zentrum, ich bestaune die wunderschoenen alten Haeuser, Kolonialstil reiht sich neben Beaux-Arts-Gebaeude, alles original, nur leider auch niemals restauriert. Wer hat gesagt die Stadt ist haesslich, nur leider dreckig und heruntergekommen...
Wunderschoen restauriert aber die Regierungsgebaeude und die schattigen Plaetze davor, und als schockierender Kontrast direkt daneben die Armensiedlung, vor dem Parlament spielen Strassenkinder Fussball.
Unmoeglich, sich hinzusetzen und ein Sandwich zu essen, erst werde ich von einer Horde Strassenkindern vertrieben ("mach ein Foto von mir", "gib mir von deiner Cola", "gib mir von deinem Sandwich"), dann von schwer verliebten Paraguayern, die mich heiraten und mit mir nach Oesterreich kommen wollen :-) Also bleib ich in Bewegung, laufe im Zentrum herum, entdecke eine deutsche Baeckerei, und so manch andere schoene Dinge. Als die Sonne untergeht - bereits um 17.00 Uhr - schleppe ich mich muede ins Hotel zurueck, auf der Strasse wirds auch langsam ruhig, ab nun bleibt man wohl besser zuhause.
Naechster Tag - Palmsonntag. Um 6.00 klingelt mein Wecker, um 9.00 stehe ich in Caacupe, der Pilgerstaette der Paraguayaner, hektisches Treiben, auf der Strasse und dem Kirchplatz werden Marienstatuen, Rosenkraenze, Palmwedel, Chipas und gegrilltes Fleisch verkauft. Um 11.00 ist der Trubel zu Ende, ich fahr weiter nach San Bernardino, ein kleiner Ferienort am See, hier herrscht Ruhe und Stille, ich treffe eine deutsch-paraguayanische Familie mit drei suessen Kindern, sie nehmen mich mit auf ihrem Tagesausflug und zeigen mir ein paar umliegende Orte und Staedtchen.
Wuerde gerne noch ein wenig in Asuncion bleiben, aber mich ziehts dennoch weiter in den Sueden, moecht mir noch die Jesuitenstaetten bei Trinidad und Jesus ansehen, also gehts gleich Montag frueh nach Encarnacion, 6 Stunden Busfahrt ziehen sich ganz schoen, kein Vergleich zu den argentinischen Bussen. In Encarnacion wird natuerlich wieder herumspaziert, die Stadt ist nicht besonders schoen, aber immerhin ruhiger und ein wenig sauberer als Asuncion. Der Markt beeindruckt mich, hier wird von Obst bis Radios alles verkauft, die Waren stapeln sich am Boden und haengen von der Decke, der Kaese stinkt bei der Hitze ruhig vor sich hin, umkreist von allen moeglichen Insekten, das Obst rollt die Strassen entlang.
Frueh am naechsten Tag will ich nach Trinidad, eine Direktverbindung gibt es nicht, man setzt sich einfach in irgendeinen Bus in diese Richtung und springt an der richtigen Stelle raus. Auch der Weg zu den Ruinen ist nicht beschriftet, kein Wunder dass ausser mir keine Touristen dort sind. Unglaublich, eine Ruinenstadt, mitten auf einer riesigen Wiese, Hitze und Stille. Die antiken Statuen und Skulpturen werden auf einem wackligen Holzregal gelagert, das jeden Moment umzustuerzen scheint, die ausgegrabenen Skelette wurden in eine dreckige Vitrine geschmissen, da liegen chaotisch ein paar Knochen herum, Zaehne neben Beinen.
Neben den Ruinen ein kleines Hotel, trinke einen Kaffee, der Besitzer ist Deutscher, ausgewandert, erzaehlt mir von deutschen Siedlungen ganz in der Naehe und einer Matetee-Fabrik. Das will ich sehen, winke dem naechsten Bus in die Richtung. Die Suche nach der Mate-Fabrik ist wie jene nach der Waescherei, jeder weiss wo, nur stimmt es leider nicht. Ich lande in einem Naturpark, die Besitzer sind Deutsche (in 5. Generation in Paraguay), laden mich zum Essen ein, fuehren mich schliesslich doch noch in die Mate-Fabrik und zeigen mir ein deutsches Heimatmuseum mitten in Paraguay :-)
Mein kurzer Abstecher nach Paraguay ist damit schon vorbei, am naechsten Tag geht es mit dem Bus ueber die Bruecke nach Posadas, die Aus- und Einreise ist etwas muehsam, paraguayanische Behoerden sind ziemlich desorganisiert, schliesslich aber komm ich an, wieder im geliebten Argentinien, nur wenige Kilometer hab ich zurueckgelegt und doch bin ich in einer anderen Welt, die Strassen sind sauber, die Autos und Busse haben grossteils noch alle Tueren, und niemand will mich heiraten. Ich freue mich auf eine ruhige und erholsame Osterwoche bei Sebastians Familie..
--> Fotos aus Paraguay
Apr 14, 2006
Apr 12, 2006
Fotos aus dem Paradies...
Endlich die versprochenen Fotos !!
.. und zwar einmal aus dem hohen Norden Argentiniens, von Salta bis Cafayate und zurueck, weiter nach Purmamarca und Humahuaca, mit Felsen und Baeumen, mit Hitze und Kaelte, viel Obst, Empanadas und Humitas.
.. und einmal aus dem paradiesischen Nordwesten, der Region Corrientes mit dem Gaucho-Staedtchen Mercedes, der Siedlung Carlos Pellegrini mitten im Naturreservat Esteros del Ibera und natuerlich der einmaligen Bootsfahrt auf der Lagune.
Fotos und Bericht aus Paraguay folgen ! (Natuerlich lohnt sich auch hier das Warten :-))
Apr 8, 2006
Caroline geht, neue Abenteuer kommen....
Wir verlassen Salta, erst mal gemeinsam nach Corrientes, wir finden - nach langer Suche - schliesslich doch noch eine Verbindung nach Brasilien, fahren gemeinsam weiter bis Mercedes, hier steig ich aus, von nun an gehts alleine weiter. Mercedes ist suess, eine unspektakulaere, ruhige kleine Gaucho-Stadt, das Tageshighlight ist die leckere Eisdiele. Eigentlich nicht geplant, bleib ich zwei Tage hier, einfach mal Nichtstun, was anderes bleibt einem hier auch nicht uebrig. Frisch und erholt gehts dann aber weiter, die Wildnis ruft, mit einem wacklig-rostigen Kombi ueber Schotter und Lehm, durch Wasserloecher, ich spuere meine letzte Sekunde nahen. Kaum zu glauben, aber ich komme heil an, mitten im Naturschutzgebiet Esteros del Ibera, in der Siedlung Carlos Pellegrini, eine voellig andere Welt, ein 800-Einwohner-Dorf aus einer anderen Zeit.
Am naechsten Tag ist der Schock der schrecklichen Fahrt schon ueberwunden, die Sonne scheint auch wieder, ein Boot faehrt mit mir und 3 Israelis ueber die Lagune, bei Krokodilen und vielem anderen Getiers wird eifrig geknipst. Drei sprachlos mit offenem Mund staunende Stunden spaeter spazieren wir durchs Doerfchen, im Wohnzimmer einer Familie wird ein nettes Restaurant betrieben, die Portionen sind gross, die Preise klein. Eine lange Siesta, und wieder erkunden wir die Natur, diesmal zu Fuss, sehen Affen, Schmetterlinge, einen Kondor und viele kleinere Voegel. Am Abend gibts Pizza und Bier mit den Israelis beim Campingplatz, wir quatschen lange, viel zu lange, am naechsten Tag muessen wir um 4 Uhr frueh zurueck, die Strecke ist zum Glueck trocken, die Fahrt daher holprig aber harmlos.
Wieder in Corrientes, ich mag die Stadt, moechte bleiben, aber hier gibts kein Hostal. Also doch noch diese Nacht weiter, entscheide mich fuer AsunciĆ³n, Paraguay, werde weiter nach Encarnacion und Trinidad, und ab Mittwoch fuer die Osterfeiertage zu Sebastian nach Posadas.
Fotos von der Lagune folgen, und dann vielleicht auch schon welche aus Paraguay.....
Am naechsten Tag ist der Schock der schrecklichen Fahrt schon ueberwunden, die Sonne scheint auch wieder, ein Boot faehrt mit mir und 3 Israelis ueber die Lagune, bei Krokodilen und vielem anderen Getiers wird eifrig geknipst. Drei sprachlos mit offenem Mund staunende Stunden spaeter spazieren wir durchs Doerfchen, im Wohnzimmer einer Familie wird ein nettes Restaurant betrieben, die Portionen sind gross, die Preise klein. Eine lange Siesta, und wieder erkunden wir die Natur, diesmal zu Fuss, sehen Affen, Schmetterlinge, einen Kondor und viele kleinere Voegel. Am Abend gibts Pizza und Bier mit den Israelis beim Campingplatz, wir quatschen lange, viel zu lange, am naechsten Tag muessen wir um 4 Uhr frueh zurueck, die Strecke ist zum Glueck trocken, die Fahrt daher holprig aber harmlos.
Wieder in Corrientes, ich mag die Stadt, moechte bleiben, aber hier gibts kein Hostal. Also doch noch diese Nacht weiter, entscheide mich fuer AsunciĆ³n, Paraguay, werde weiter nach Encarnacion und Trinidad, und ab Mittwoch fuer die Osterfeiertage zu Sebastian nach Posadas.
Fotos von der Lagune folgen, und dann vielleicht auch schon welche aus Paraguay.....
Back in Argentina
Nach einem kurzen, aber schoenen "Umweg" ueber Chile sind wir wieder zurueck auf unserer urspruenglichen Route, back in good old Argentina.
Die Fahrt von San Pedro ueber die Anden ist hinreissend, mal wieder kleben wir an den Fensterscheiben. Ankunft in Salta spaetabends, hier ists deutlich kuehler, wir sind muede, zum Glueck kennt Cam aus Canada schon ein Hostal. Eine frische Dusche, eine Flasche Rotwein - mal nicht aus Mendoza, sondern Cafayate - und schon gehts uns wieder gut. Wir sind die einzigen Gaeste, haben ein grosses Haus - und die jungen Eigentuemer :) - fuer uns. Was will man mehr.
Am naechsten Tag erst mal Stadtrundgang, Salta la Linda zeigt sich regnerisch aber trotzdem schoen. Restlos entzueckt sind wir, nachdem wir den Mercado Central gefunden haben, hier bleiben wir erst mal sitzen, bei Empanadas, Humitas, Tamales, Pizza und viel Obst. Bauchstreichelnd gehts weiter, die Shopping-Strasse ist gleich nebenan, ein paar Ohrringe werden wohl auch noch ihren Platz im Rucksack finden. Abends wird im Hostal gegrillt (eindeutig, wir sind wieder in Argentinien), und nach Unmengen Fleisch gehts noch ein bisschen in Saltas Nachleben.
Nach der Zeit in der Wueste sind wir die grosse Stadt gar nicht mehr gewohnt und brauchen eine Pause :-))) Fahrrad ausgeborgt und los gehts, San Lorenzo liegt grad mal 9km entfernt. Trotzdem ganz schoen ausser Puste - dass es staendig aufwaerts geht hat uns niemand gesagt - kommen wir oben am Huegel, der Quebrada in San Lorenzo an, zur Belohnung gibts Empanadas und Humitas, wir sind ganz schoen stolz auf uns. Hier siehts wieder ganz anders aus, sind mitten in der Natur, alles gruen - kaum zu glauben dass wir wirklich so nah bei Salta und den Anden sind. Der Rueckweg wird nass, das Wetter meint es nicht gut mit uns, und heut abend wird erst mal heiss geduscht und dann ein wenig ausgeruht. Morgen heissts naemlich frueh aufstehen, wir wollen nach Cachi.
6-30 Uhr frueh, brav stehen wir am Busbahnhof, bereit fuer Cachi. Der Bus leider nicht, kein Cachi heute. Umsonst sind wir nicht aus dem Bett gekrochen, im Plaene aendern sind wir ohnehin gut, und so gehts nach Cafayate. 5 h Busfahrt (irgendwann war von 3 h die Rede.. aber wer wird das so genau nehmen), und viele am Strassenrand wartende Fahrgaeste spaeter endlich in Cafayate. Kurz darauf wieder den halben Weg zurueck, Trekking in der Quebrada, wieder mal sind wir begeistert und sprachlos, Berge, Huegel, Steine in Formen und Farben aller Art. Mate-Tee und Kekse in der Garganta del Diabolo und schon ist der Tag vorbei, diesmal warten wir am Strassenrand und winken dem Bus, muede und erschoepft, heute gehen wir ganz sicher nicht weg, aber nach einer Dusche zuhause sieht das schon wieder anders aus.....
Letzter Tag in Salta wird ruhig, wir trinken Kaffee, spazieren herum, und telefonieren viel, auf der Suche nach einer Busverbindung nach Brasilien fuer Caroline. Willkommen in Argentinien, niemand weiss Bescheid, jeder Anruf eine andere Information. Erst mal gehts - nach einer schlaflosen, aber lustigen Nacht im Hostal - ohnehin in den Norden, nach Jujuy und gleich weiter nach Purmamarca, wir sind wieder in den Bergen, in einem Dorf mit max. 2.000 Einwohnern, und einer wunderschoenen Kulisse - dem Cerro de los siete Colores, dem siebenfarbigen Berg. Raus aus dem Bus und gleich in ein Taxi zu den Salzflaechen, den Salinas Grandes. Bei diesem Blick faellt es nicht schwer die Augen aufzuhalten, wir fahren wieder ueber die Anden und ueber den Wolken. Eine ruhige Nacht, ein ruhiger Vormittag, ein Fruehstueck aus frischem Ziegenkaese und Brot, spazieren am Cerro, und wir fahren weiter noerdlich, nach Humahuaca. Ankunft abens, leider schon dunkel, dennoch vielversprechend. Zum Abendessen gibts Lamafleisch (ja, Lama-, nicht Lamm- !), am naechsten Morgen ein Stadtrundgang, der haelt was er am Abend zuvor versprochen hat - Pflasterstrassen, Lehmhaeuser, arm, heruntergekommen, aber dennoch ein ganz besonderer Charme. Leider duerfen wir nicht bleiben, muessen weiter, Caroline muss irgendwie nach Brasilien kommen....
Fotos gibt´s leider erst spaeter, bisher kein Internet mit download -Moeglichkeit gefunden... sorry! Aber das Warten lohnt sich, versprochen ;-)
Die Fahrt von San Pedro ueber die Anden ist hinreissend, mal wieder kleben wir an den Fensterscheiben. Ankunft in Salta spaetabends, hier ists deutlich kuehler, wir sind muede, zum Glueck kennt Cam aus Canada schon ein Hostal. Eine frische Dusche, eine Flasche Rotwein - mal nicht aus Mendoza, sondern Cafayate - und schon gehts uns wieder gut. Wir sind die einzigen Gaeste, haben ein grosses Haus - und die jungen Eigentuemer :) - fuer uns. Was will man mehr.
Am naechsten Tag erst mal Stadtrundgang, Salta la Linda zeigt sich regnerisch aber trotzdem schoen. Restlos entzueckt sind wir, nachdem wir den Mercado Central gefunden haben, hier bleiben wir erst mal sitzen, bei Empanadas, Humitas, Tamales, Pizza und viel Obst. Bauchstreichelnd gehts weiter, die Shopping-Strasse ist gleich nebenan, ein paar Ohrringe werden wohl auch noch ihren Platz im Rucksack finden. Abends wird im Hostal gegrillt (eindeutig, wir sind wieder in Argentinien), und nach Unmengen Fleisch gehts noch ein bisschen in Saltas Nachleben.
Nach der Zeit in der Wueste sind wir die grosse Stadt gar nicht mehr gewohnt und brauchen eine Pause :-))) Fahrrad ausgeborgt und los gehts, San Lorenzo liegt grad mal 9km entfernt. Trotzdem ganz schoen ausser Puste - dass es staendig aufwaerts geht hat uns niemand gesagt - kommen wir oben am Huegel, der Quebrada in San Lorenzo an, zur Belohnung gibts Empanadas und Humitas, wir sind ganz schoen stolz auf uns. Hier siehts wieder ganz anders aus, sind mitten in der Natur, alles gruen - kaum zu glauben dass wir wirklich so nah bei Salta und den Anden sind. Der Rueckweg wird nass, das Wetter meint es nicht gut mit uns, und heut abend wird erst mal heiss geduscht und dann ein wenig ausgeruht. Morgen heissts naemlich frueh aufstehen, wir wollen nach Cachi.
6-30 Uhr frueh, brav stehen wir am Busbahnhof, bereit fuer Cachi. Der Bus leider nicht, kein Cachi heute. Umsonst sind wir nicht aus dem Bett gekrochen, im Plaene aendern sind wir ohnehin gut, und so gehts nach Cafayate. 5 h Busfahrt (irgendwann war von 3 h die Rede.. aber wer wird das so genau nehmen), und viele am Strassenrand wartende Fahrgaeste spaeter endlich in Cafayate. Kurz darauf wieder den halben Weg zurueck, Trekking in der Quebrada, wieder mal sind wir begeistert und sprachlos, Berge, Huegel, Steine in Formen und Farben aller Art. Mate-Tee und Kekse in der Garganta del Diabolo und schon ist der Tag vorbei, diesmal warten wir am Strassenrand und winken dem Bus, muede und erschoepft, heute gehen wir ganz sicher nicht weg, aber nach einer Dusche zuhause sieht das schon wieder anders aus.....
Letzter Tag in Salta wird ruhig, wir trinken Kaffee, spazieren herum, und telefonieren viel, auf der Suche nach einer Busverbindung nach Brasilien fuer Caroline. Willkommen in Argentinien, niemand weiss Bescheid, jeder Anruf eine andere Information. Erst mal gehts - nach einer schlaflosen, aber lustigen Nacht im Hostal - ohnehin in den Norden, nach Jujuy und gleich weiter nach Purmamarca, wir sind wieder in den Bergen, in einem Dorf mit max. 2.000 Einwohnern, und einer wunderschoenen Kulisse - dem Cerro de los siete Colores, dem siebenfarbigen Berg. Raus aus dem Bus und gleich in ein Taxi zu den Salzflaechen, den Salinas Grandes. Bei diesem Blick faellt es nicht schwer die Augen aufzuhalten, wir fahren wieder ueber die Anden und ueber den Wolken. Eine ruhige Nacht, ein ruhiger Vormittag, ein Fruehstueck aus frischem Ziegenkaese und Brot, spazieren am Cerro, und wir fahren weiter noerdlich, nach Humahuaca. Ankunft abens, leider schon dunkel, dennoch vielversprechend. Zum Abendessen gibts Lamafleisch (ja, Lama-, nicht Lamm- !), am naechsten Morgen ein Stadtrundgang, der haelt was er am Abend zuvor versprochen hat - Pflasterstrassen, Lehmhaeuser, arm, heruntergekommen, aber dennoch ein ganz besonderer Charme. Leider duerfen wir nicht bleiben, muessen weiter, Caroline muss irgendwie nach Brasilien kommen....
Fotos gibt´s leider erst spaeter, bisher kein Internet mit download -Moeglichkeit gefunden... sorry! Aber das Warten lohnt sich, versprochen ;-)
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