Lasse die Unmengen an Wasser in Iguazu hinter mir, aber bleibe beim selben Element, mache mich auf den Weg auf die Insel. Nach einer muehsamen, laaaaaange Busfahrt bin ich in Florianopolis, und ein paar Stunden spaeter liegen sich auch Caroline und ich wieder in den Armen, ein freudiges Wiedersehen, das erst mal mit viiiiel Caipirinha und frischem Fisch am Mercado Publico begossen wird.
Den ersten - leider verregneten - Tag bleiben wir im Zentrum Florianopolis, eine richtig schoene Kolonialstadt, aber eigentlich sind wir ja wegen den Straenden hergekommen und so gehts am naechsten Tag an die Ostkueste der Insel, in einem suessen kleinen Fischerdoerfchen quartieren wir uns im Backpacker's Sharehouse ein, wo es abends Caipirinha und morgens frische Obstsaefte gibt, natuerlich alles mit Meerblick. Dort treffen wir auch Cam aus Canada, einen "alten" Bekannten aus Salta wieder, der nun hier abends fuer die Caipis und tagsueber fuers Surfen zustaendig ist. Trotzdem bleiben wir nicht lange, im Bus treffen wir ein paar deutsche Backpacker, die uns vom "wahren" Paradies im Sueden der Insel erzaehlen... davon wollen wir uns mit eigenen Augen ueberzeugen und duerfen bald feststellen, dass sie recht haben.
Armacao im Suedosten der Ilha Santa Catarina ist noch suesser, noch kleiner, noch mehr Fischerdoerfchen, und deutlich weniger touristisch. Das Hostal hat nur einen Schlafsaal mit ca. 50 Betten, aber macht nichts, schliesslich sind wir die einzigen Gaeste. Surfen am Vormittag, in der unbeschreiblich schoenen Gegend herumspazieren am Nachmittag, und mit unseren deutschen Bekannten grillen abends ......
Das hier ist tatsaechlich das Paradies, und wir beschliessen, die wenigen Tage, die uns gemeinsam noch bleiben, hier zu verbringen. Also mieten wir ein Appartment, Kueche, Bad und Balkon mit Meerblick nur fuer uns alleine, Luxus pur. Zum Fruehstueck gibts frische Mango, Maracuja und Ananas, ganz klar, wir sind in Brasilien :-)
Wir gehen regelmaessig surfen, geniessen die Sonne, und klettern stundenlang im Dschungel herum, um zu paradiesischen, einsamen Straenden zu gelangen. Eine nette Bootsfahrt auf die Isla do Campeche entwickelt sich bei der Rueckfahrt zu einem kleinen Abenteuer, der Wind aendert sich hier ziemlich schnell, bezeichnend die Inschrift im Bootsinneren - "gib niemals auf .... '
Ganz entgegen unserer "Gewohnheit" verbringen wir ueber eine Woche hier, aber dennoch - die Tage vergehen viel zu schnell, schon naht der traurige Abschied. Sonntag um 10.00 Uhr will Caroline mich definitiv verlassen, wir geniessen den letzten Abend mit homemade Pizza und - natuerlich - Caipirinha, und sind verrueckt genug, um 6.00 Uhr frueh aufzustehen, um den Sonnenaufgang am Strand zu bewundern. Ein letztes dickes Fruehstueck, und es wird wieder Zeit, unseren Rucksack Richtung Bus zu tragen... ein fast schon ungewohntes Gefuehl.
Kurzer, aber nicht schmerzloser, Abschied am Busbahnhof, Adios Caroline, du wirst mir fehlen !!!!!!
--> Fotos von der Insel
May 7, 2006
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