Sep 11, 2008

Von Touristen- und anderen Zonen.


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Originally uploaded by bienemaja

(fotos here)

Ich habe den Sueden Thailands hinter mir gelassen, und fahre, ein wenig im Zickzack, erst mal nordwestwaerts

Gemeinsam mit Khem besuche ich das Karen-Kindercamp in Pa Deng: 2 Tage, entzueckende Kinder, beeindruckende Landschaften, ein Wasserfall (Pa-La-U) und viele,viele Schmetterlinge.

Die Touristenhochburg Hua Hin ist danach ein kleiner Schock: Bars voller kleiner Thailaenderinnen, ueberteuerte Preise, laestige Taxi- und Motorbike-Fahrer, ein unterdurchschnittlicher Strand, ein schicker, sauberer - und kuenstlich wirkender - Markt. Einziges Highlight: Ein supernettes franzoesisches Paerchen, das ohne Englischkenntnisse etwas verloren den Weg nach Phuket sucht. Nach einem netten Abend mit den Beiden schaue ich aber auch, dass ich weiterkomme.

Phetburi ist wesentlich schoener, wenn auch nicht weniger stressig. Die alte Stadt wimmelt vor Tempeln (und Moenchen), viele im "Ayutthaya"-Stil, von der burmesischen Invasion verschont, und daher noch intakt. Holzhaueschen, quirlige Strassenmaerkten und ein Palast in einem wilden Stilmix auf einem Huegel mit tollem Ausblick.
Wenige Touristen, aber auch hier: Der Verkehr ist chaotisch und stressig, die Motorbike-Fahrer laestig, es ist unglaublich heiss-schwuel, und Internetcafes sind rund um die Uhr mit World-Of-Warcraft-spielenden Schulkindern belegt.

Ich fahre weiter, habe von einem Homestay-Programm bei den Floating Markets in Amphawa gehoert und moechte dahin. Informationen finde ich nicht (bzw nur auf thailaendisch), aber ich finde den richtign Bus und nach ein paar Stunden lande ich in Amphawa. Auch dort - alle Schilder nur auf thailaendisch. Jemand spricht mich an: "Homestay?" - ich riskiere es, vertraue ihm und verbringe zwei wundervolle Tage bei Dook und seiner Familie - in einem Holzhaueschen am Kanal / Bach (de facto wohl ein Kanal, wirkt er jedoch wie ein Bach, mit sauberem Wasser). Er zeigt mir die Umgebung, mit seinen zwei Kindern, zu viert auf einem Motorbike, Floating Markets, Tempel, und ruhige Oertchen. Kurios: ein belebter Markt entlang einer Zugstrecke - in Windeseile sind alle Staende abgebaut, der Zug faehrt vorbei, und ebensoschnell geht das rege Treiben weiter wie bisher.
Es faellt mir ein wenig schwer, mich von dem ruhigen Leben hier zu trennen. Aber ich will weiter, westwaerts, neuen Eindruecken entgegen.

--> Fotos von einer Woche "on the road"

2 comments:

Anonymous said...

Hey Verena,

Scheint als hättest dus ziemlich schön da unten :) Finds echt beeindruckend, dass du so fleißig schreibst. Und die Fotos sind auch spitze!!

Wünsch dir weiterhin viel Spass und pass auf dich auf!

lg aus dem mittlerweile wirklich kalten Wien!

marin

Anonymous said...

hallo verena! ah wahnsinn! hab nicht viel zeit, du weisst hier muss man immer weit und weiter......
so schreit er JAAAAAAAA!!!! so schaut die welt aus da draußen. danke für die tollen eindrücke und weiter so. zeig uns die welt.....